Waldolympiade August 2013

Ein heißer Tag war vorausgesagt. Daher packten wir viel Erfrischendes ein: Gurke, Karotte, Tomaten und viel, viel Wasser.
Um 10 Uhr trafen wir uns alle auf dem Waldparkplatz. Das Schriftliche war mit den Eltern schnell erledigt und ab ging es in den Wald zu einem besonderen Platz, wo wir uns nun den ganzen Tag  aufhielten.
Einem Kennenlern- Spiel folgte sogleich ein Spiel bei dem die Kinder ihre Geschicklichkeit und Beweglichkeit unter Beweis stellen konnten.
Danach ging es auf den nahegelegenen Weg und die Kinder schnappten sich einen Partner, der sie bei der Spiegelwanderung führte. Der Blick in die Spiegelfliese eröffnet eine ganz andere Sicht des Waldes und die Kinder staunten nicht schlecht. Selbst ein Vogelnest wurde aus einer neuen Perspektive entdeckt.

Zurück an unserem Platz schlug ich den Bau eines Waldsofas vor. Fast keiner,  hatte je von einem Wald Sofa gehört. Schnell war dies erklärt und die Jungs und Mädchen machten sich an die Arbeit. Fachmännisch wurde beraten wie man dies am besten bauen könnte und als ich dann noch erwähnte, dass man ja eine Rückenlehne einbauen könnte, wurden bei den Kindern kreative Ideen freigesetzt. Ein, in der Nähe befindliche Lehmhügel wurde von den "Lehmarbeitern" belegt, die die "Wald- Sofa- Bauer" mit dem Naturstoff dann versorgten. Dieser wurde zum befestigen der Lehne am Boden gebraucht. Auch die Mädchen scheuten sich nicht große Äste heranzuschleppen, die dann als Sitzfläche dienen sollten.

Nach einer Weile hatten alle Hunger und Durst. Somit wurde eine Pause gemacht. Das hatten sich alle redlich verdient.

Nach der Pause spielten wir ein Geländespiel. Die Gruppe wurde in 2 Teams aufgeteilt und Team 1 zog in eine andere Richtung weiter. Team 2 verblieb vor Ort. Bei diesem Spiel ging es um viele Aufgaben, die es zu lösen gab und auch das Wissen über Bäume wurde spielerisch erfragt.

Danach gab es ein Wunschspiel und die Kids entschieden sich für Räuber und Gendarm. Wild ging es durch den Wald - es war doch ein sehr großes Areal das sie zur Verfügung hatten.

Die Kinder hatten trotz der großen Hitze, wobei es im Wald doch noch recht kühl war, aber das erfuhren wir erst später als wir aus dem Wald heraus kamen um zum Parkplatz zu gehen, eine unbändige Energie und so spielten wir das Luftballon- Jonglierspiel noch einmal , aber mit erschwerten Bedingungen: es durfte der Kopf nicht mehr zu Hilfe genommen werden.

Ein Anschleichspiel, bei dem die Sinne geschärft werden, da man sich dann nur aus sein Gehör und Gespür verlassen konnte, beendete den aktiven Teil des Tages.

Wir saßen dann noch in der Abschlussrunde ein wenig zusammen und jeder hatte die Möglichkeit zu sagen was ihm gefallen hatte und was nicht.

Ein schöner Tag ging somit  zu Ende und ich weiß das wir das eine oder andere Kind wiedersehen.
Danke an alle, die diesen Tag so besonders gemacht haben.
Bis bald
Eure Reni